Gustav Leonhardt (harpsichord) Cembalomusik des Spätbarock. Böhm, Rameau, Händel, D. Scarlatti

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Released 1982 by Teldec, Telefunken series Das alte Werk 641045
Recorded 1962 (p)
Cembalo von W. Rück, Nürnberg, nach CA Gräbner, Dresden 1782
* Cembalo von R. Schütze, Heidelberg
Titelseite: ‘”Madame Favart”, Gemälde von François Hubert Drouais (1727-1775) Three Lions, New York

SEITE . SIDE 1
Georg Böhm (1661-1733) Suite für Cembalo Es-dur, Nr. 6 (7’55”)
00:00 Allemanda
03:12 Courante
04:43 Sarabanda
06:01 Gigue
Georg Böhm (1661-1733) Suite für Cembalo f-moll, Nr. 9 (6’35”)
07:55 Allemanda
11:05 Courante
12:21 Sarabanda
Georg Friedrich Händel (1685-1759) Suite für Cembalo f-moll, Nr. 8 (11’30”)
14:32 Adagio
17:00 Fugue
19:32 Allemanda
22:16 Courante
23:51 Gigue

SEITE . SIDE 2
Jean Philippe Rameau (1683-1764) Pieces de Clavecin
26:04 La Triomphante A-dur (1’20”)
27:26 L’Entretien des Muses d-moll (3’10”)
30:40 Zwei Menuette G-dur/ g-moll (2’10”)
32:54 Les Tourbillons D-dur (2’10”)
35:07 Sarabande A-dur (2’20”)
37:27 La Villageoise e-moll (2’10”)
Domenico Scarlatti (1685-1757) *
39:37 Sonata a-moll, K3 (2’30”)
42:10 Sonata d-moll, K52 (3’45”)
45:55 Zwei Sonaten E-dur, K215 und K 216 (6’10”)

In der Cembalomusik Georg Böhms herrscht noch die traditionelle Suitenform, aber innerhalb dieser Form sind italienische und französiche Elemente zu neuer Einheit verschmolzen, Merkwürdigerweise scheint für den Lüneburger St-Johannis-Organisten das Cembalo eigenstes Ausdrucksmittel gewesen zu sein; seine 11 Suiten jedenfalls sind Höhepunkte nicht nur der deutschen, sondern der europäischen Suitenkomposition, Aus der italienisch-süddeutschen Tradition übernehmen sie die [leschränkung auf wenige Satztypen, meist auf die Klasssische” Folge Allemande – Courante – Sarabande – Gigue; aus der französischen Clavecinisten-Tradition stammen das Verzierungswesen, die klare Symmetrie der Sätze und vor allem die Tendenz, traditionelle Tanzcharaktere zu Charakterstücken zu sublimieren und -subjektivieren, Aber an die Stelle der deskriptiven “Programm”-Musik der Clavecinisten tritt bei [lähm mit stilprögender Ausschließlichkeit das seelische Charakterstücken, eine subtile Ausdrudksmusik,
die stets von zarter Melancholie überschattet ist Die beiden vorliegenden Suiten gehören zu den bedeutendsten
dieser Werke, Das Es-dur-Werh hat seine Höhepunkte in der feierlich-schwermütigen Allemande und der robusten Gigue; die f-moll-Suite, der die Gigue fehlt, I~ulminiert in einer stürmischen chromotischen Courante und endet mit einer feierlichen Sarabande, die [lachsche Subtilität und Höndelsches Pathos vereint

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